oder bei der Ausdosierung ) führt zu Stress bei den Ebern und dadurch auch zu
Unruhe. Die Eber brauchen Kontinuität!
Breiautomaten haben sich je nach Bauart als sehr zuverlässig und geeignet für
die Ebermast herausgestellt. Eine ad libitum-Fütterung ist mit dieser Technik
problemlos möglich. Die Verfügbarkeit des Futters ist für die Tiere – vorausgesetzt
das Tier-Fressplatz-Verhältnis stimmt – kontinuierlich gegeben. Vorteilhaft für
einen ruhigen und reibungslosen Ablauf der Mast sind die gegenüber der Flüssig-
fütterung fehlenden, mit der Fütterung verbundenen akustischen Reize (z.B. das
Zischen von Ventilen). Aber auch Flüssigfütterungssysteme mit Sensortechnik zur
Futtermengensteuerung sind problemlos in der Ebermast einsetzbar.
Wird ohne Sensor flüssig gefüttert, ist der Erfolg wesentlich davon abhängig, wie
gut der Landwirt die erforderlichen Futtermengen steuern kann und den Spagat
zwischen ad libitum-Fütterung und geringen Restmengen schafft.
Futter bedarfsgerecht verabreichen
Manche Fütterungssysteme stoßen bei gleichzeitiger Mast von Sauen und Ebern
und/oder bei kontinuierlicher Belegung an Technikgrenzen, nämlich dann, wenn
nur ein einziges Futter gleichzeitig eingesetzt werden kann. Um die Tiere gezielt
zu versorgen, müssen verschiedene Futter je nach Mastabschnitt und Geschlecht
angeboten werden können.
Eine Nachrüstung der
Fütterungsanlage, um
geschlechtsspezifisch füttern zu
können, ist aus wirtschaftlicher
Sicht nicht immer sinnvoll.
Fütterung
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