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QS - Lebensmittelsicherheit vom Landwirt bis zur Ladentheke


Seit über 20 Jahren ist das QS-System in Deutschland die Institution der Wirtschaft für die Sicherheit bei der Produktion von Lebensmitteln: von der Erzeugung über die Verarbeitung bis hin zur Vermarktung - sprich: vom Landwirt bis zur Ladentheke! Entlang der gesamten Wertschöpfungsketten für Fleisch, Obst, Gemüse und Kartoffeln definiert das QS-System lückenlos die Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit und die Qualitätssicherung.

Sichere Lebensmittel tragen das
QS-Prüfzeichen

Alle QS-Systempartner lassen sich von unabhängigen Auditoren regelmäßig kontrollieren. Im Gegensatz zu den nur im Durchschnitt alle 17 Jahre stattfindenden Kontrollen durch den Staat werden die Audits im QS-System risikoorientiert durchgeführt. Das bedeutet, dass der Zeitraum zwischen zwei Kontrollen abhängig von ihrem Ergebnis ausfällt. Betriebe, bei denen Abweichungen und Fehler festgestellt werden, werden häufiger kontrolliert (sechs Monate nach dem letzten Audit) – Betriebe, die sehr gut abschneiden, seltener (alle 3 Jahre). Zusätzlich belegen flächendeckende Monitoringprogramme und gezielte Laboranalysen die zuverlässige Qualitätssicherung. Über eine von forsa durchgeführte Befragung wollten wir u. a. wissen, wie Verbraucher die Lebensmittelsicherheit in Deutschland beurteilen und wer - ihrer Ansicht nach - für die Kontrollen in diesem Bereich zuständig ist.


DIE QS-STUDIE - Wie beurteilen Verbraucher die Lebensmittelsicherheit in Deutschland?

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Die Kernfrage: Wie sicher sind
Lebensmittel in Deutschland?

Die Mehrheit der Deutschen hat ein hohes Bild von der Lebensmittelsicherheit in ihrem Land: 86 Prozent der Befragten halten die hier erhältlichen Lebensmittel für sehr bzw. eher sicher. Nur 12 Prozent denken, dass Lebensmittel hierzulande eher nicht bzw. gar nicht sicher sind. Wie die Befragten die Lebensmittelsicherheit in Bezug auf einzelne Produktgruppen einschätzen, sehen Sie in den Ergebnissen.

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Handel, Landwirte oder auch der Staat:
Wer ist für Sicherheit von Lebensmitteln verantwortlich?

Aus Sicht der Befragten fällt die Antwort auf diese Frage eindeutig aus: Für 82 % der Befragten ist der Handel, zum Beispiel durch Kontrolle der Lieferkette und Einhaltung von Hygienestandards, für Lebensmittelsicherheit verantwortlich. Welche Akteure die Verbraucher in diesem Punkt noch in der Verantwortung sehen, erfahren Sie hier.

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Vater Staat zu Besuch: Wie oft werden Landwirte
kontrolliert?

Wie häufig werden Landwirte über amtliche Kontrollen hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit kontrolliert? 63 Prozent der Verbraucher schätzen, dass die Kontrollen mindestens alle drei Jahre seitens des Staates stattfinden. Wie die übrigen Befragten die Kontrollfrequenz in Bezug auf staatliche Kontrollen einschätzen, sehen Sie in den Ergebnissen.

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Wie oft kontrollieren die Prüfsysteme der Wirtschaft?

Neben dem Staat überprüft auch die Wirtschaft über eigene Prüfsysteme die Einhaltung der Anforderungen zur Lebensmittelsicherheit in landwirtschaftlichen Betrieben. Auf die Frage hin, wie oft wohl privatwirtschaftliche Kontrolleure in landwirtschaftlichen Betrieben vorstellig werden, schätzen 67 Prozent der Deutschen mindestens alle drei Jahre. Zu welcher Einschätzung die übrigen Befragten in diesem Punkt kommen, sehen Sie in den Ergebnissen.

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Allein 2022 nahmen 24.908 Tierhalter an den Audits des QS-Systems teil. Die Auditfrequenz liegt zwischen einem und drei Jahren.

Allein 2022 nahmen 24.908 Tierhalter an den Audits des QS-Systems teil. Die Auditfrequenz liegt zwischen einem und drei Jahren.

Regelmäßige Kontrollen im QS-System durch unabhängige Auditoren und amtliche Veterinäre

Landwirte, die Tiere in das QS-System liefern, werden regelmäßig in umfassenden Audits überprüft. 2022 gab es davon 24.908, die in einem Abstand von einem bis drei Jahren stattfanden. Anhand festgelegter Prüfkriterien kontrollierten unabhängige Auditoren die Betriebe vor Ort. Tierhalter, die den Anforderungen nicht gerecht wurden (2022: 1,2 Prozent der kontrollierten Betriebe), mussten die entdeckten Mängel beseitigen oder das QS-System verlassen.

Die Auditbewertungen, die nach jedem Kontrollbesuch erstellt werden, nützen aber auch den landwirtschaftlichen Betrieben. Sie können Schwachpunkte ihrer Qualitätssicherung identifizieren und aktiv angehen. Auf Basis der erhobenen Daten, die bereits seit 20 Jahren im QS-Prüfsystem gesammelt werden, errechnen sich der betriebsindividuelle QS-Tierhaltungsindex (THI) und der QS-Biosicherheitsindex (BSI). Während es beim THI vor allem um Tierwohl geht und damit um Prüfkriterien, die das Stallklima, die Haltung oder die Pflege der Tiere betreffen, steht beim BSI die betriebliche Hygiene im Vordergrund. Zusammen zeigen sie dem Landwirt individuelle Verbesserungspotenziale auf.

Ergänzend dazu zeigt auch das QS-Befunddatenmonitoring an, wo mögliche Verbesserungspotenziale im Tierschutz und in der Tiergesundheit liegen könnten. Die Datengrundlage hierfür liefern Schlachtbetriebe: Amtliche Veterinäre, die in der Schlachttier- und Fleischuntersuchung arbeiten, erfassen die Befunde von Schweinen, Rindern und Geflügel. So lässt sich beispielsweise an den Fußballen von Mastputen ablesen, wie gut sie gehalten wurden – von der sauberen Einstreu über das Stallklima bis zur Futterqualität (QS-Fußballenscore). Genauso erzählen die Schlachtkörper von Mastschweinen, ihre Atemwegs- oder Organgesundheit etwas über die Haltungsbedingungen auf den Betrieben (QS-Tiergesundheitsindex).


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Lebensmittelsicherheit: Wie steht es mit Beratung
und Informationen zum Thema sichere Lebensmittel?

Rund die Hälfte der Befragten (52 %) fühlt sich alles in allem ausreichend über das Thema Lebensmittelsicherheit informiert. Welches Bild sich bei den übrigen Befragten ergibt, erfahren Sie hier.

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Deutscher Standard der Lebensmittelsicherheit:
das QS-System

Zum QS-System gehören rund 180.000 Systempartner: 25.000 Märkte des Lebensmitteleinzelhandels, 115.000 Tierhalter, 15.700 Betriebe der Futtermittel- und Fleischwirtschaft und 15.000 Landwirte, die Obst, Gemüse und Kartoffeln anbauen. Ob sie die QS-Kriterien zu Lebensmittelsicherheit und Tierschutz einhalten, wird regelmäßig von 466 unabhängigen Auditoren und 33 Zertifizierungsstellen überprüft. In der QS-Datenbank werden die Ergebnisse aller Audits und Monitorings regelmäßig erfasst und ausgewertet. Dazu gehören auch die Einträge von 2.511 Hoftierärzten, die ihre Antibiotikaabgaben an Nutztiere dokumentieren. QS unterstützt seine 180.000 Systempartner bei der Umsetzung aller gesetzlichen Regelungen und den darüber hinausreichenden Anforderungen für die Lebensmittelsicherheit. Besteht ein Systempartner sein Audit nicht, drohen Sanktionen. Diese können z. B. befristete Sperren für das QS-System, eine Erhöhung der Auditfrequenz oder Vertragsstrafen von bis zu 50.000 Euro sein. Bei wiederholten Verstößen droht sogar der Ausschluss aus dem QS-System.


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Ergebnisse forsa-Befragung
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