Klar ist: Eber setzen deutlich weniger Fett an als
Kastraten. Sie reagieren bei begrenzter Amino-
säurenversorgung nicht mit Verfettung, sondern
mit verringerten Zunahmen. Dabei haben die
Eber gerade im zweiten Mastabschnitt ein höhe-
res Wachstumspotenzial.
Generell gilt für alle Schweine:
Je schneller das Wachstum, desto höher muss
die Aminosäurenversorgung in Relation zur Ener-
gieversorgung sein.
Hier muss genau hingeschaut werden, welches
Futteraufnahme- bzw. Wachstumsvermögen
durch Genetik und äußere Rahmenbedingungen
erlaubt werden.
Danach richten sich die Futterempfehlungen
und die Fütterungsstrategie. Besonders zu
unterscheiden ist zwischen Herkünften mit
Pietrain- und Duroc-Blut.
Insbesondere die Duroctiere sind in der Lage,
auch im letzten Drittel der Mast auf einem
sehr hohen Wachstumsniveau zu verbleiben
–
vorausgesetzt, sie werden ausreichend mit
Nährstoffen versorgt.
Eber setzen deutlich weniger
Fett an als Kastraten.
Auf eine begrenzte
Aminosäurenversorgung
reagieren sie mit geringerem
Wachstum.
Fütterung
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