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Ereignisjournal

Das QS-Ereignisjournal gibt Ihnen einen Einblick in das Ereignis- und Krisenmanagement von QS. Regelmäßig veröffentlicht QS an dieser Stelle Informationen zu aktuellen Ereignis- und Krisenfällen und zeigt auf, welche Maßnahmen auf operativer und kommunikativer Ebene ergriffen werden. Die im QS-Ereignisjournal gelisteten Einträge werden in chronologischer Reihenfolge dargestellt.


Nicht zugelassene GVO in Einzelfuttermittel (2017094)

Europäische Schnellwarnung wegen nicht zugelassener GVO in Einzelfuttermittel aus Frankreich

13.10.2017 14:34

QS informiert vorsorglich seine Systempartner mit einem Rundschreiben über den Fall.

13.10.2017 12:10

Neben vielen Nicht-EU-Ländern ist der Fermentationsrückstand laut aktuellen RASFF-Meldung neben Frankreich auch nach Belgien, Estland, Italien, Niederlande, Rumänien und Ungarn gehandelt worden.

13.10.2017 11:00

In das europäische Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel (RASFF) wurde eine Warnung wegen eines in der EU nicht zugelassenen gentechnisch veränderten Organismus (GVO) in einem Nebenerzeugnis der Herstellung von Aminosäuren mittels Fermentation eingestellt.

Die Verunreinigung war im Rahmen der amtlichen Futtermittelkontrolle in Frankreich entdeckt worden. Die EU-Kommission hat den Fund als ernstes Risiko eingestuft.

Bei dem Erzeugnis handelt es sich um einen gentechnisch veränderten Escherichia Coli K 12. Das Fermentationserzeugnis (Fermentationskuchen manchmal auch als Fischmehlersatz angeboten, Position Positivliste 14.02.02) ist ein hochwertiger Eiweißträger und sehr teuer. Vermutlich wird es überwiegend als Komponente im Geflügel- und Ferkelfutterbereich angeboten.

Betroffene Länder sind nach bisherigen Erkenntnissen Belgien, Frankreich (Herkunft des Produktes), Niederlande, Rumänien und Estland. Derzeit gibt es keine Kenntnis darüber, ob das Produkt auch nach Deutschland vertrieben wurde.

Aktuell berät sich die europäische Kommission in einer Krisensitzung zur weiteren Vorgehensweise.


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