Das QS-Prüfsystem gewährleistet bei Fleisch und Fleischwaren eine stufenübergreifende Qualitätssicherung. Sie beginnt mit der Überprüfung der Futtermittel und setzt sich bei den Rinder, Schweine und Geflügel haltenden Betrieben fort. Auch die anschließenden Produktions- und Handelsschritte unterliegen den Kontrollen bis zur Ladentheke in den Geschäften des Lebensmitteleinzelhandels.
Nur Erzeugnisse, die auf allen Stufen das QS-System durchlaufen haben, dürfen das QS-Prüfzeichen tragen. Damit steht das blaue QS-Prüfzeichen für eine lückenlose Qualitätssicherung – vom Landwirt bis zur Ladentheke.
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Die Stufen für Fleisch, Tiere und Futtermittel
Initiative Tierwohl
Mit der branchenweiten Initiative Tierwohl bekennen sich Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und der Lebensmitteleinzelhandel klar für eine nachhaltige Fleischerzeugung, die besonders das Wohl der Tiere berücksichtigt. Das Siegel der Initiative Tierwohl gibt mehr Orientierung beim Einkauf: Es zeichnet die Geflügelfleischprodukte aus, die von einem Betrieb stammen, der an der Initiative Tierwohl teilnimmt und die Tierwohlkriterien umsetzt. In kleinerem Umfang werden auch Schweinefleischprodukte mit dem Siegel gekennzeichnet.
Monitoringprogramme
Im QS-System gibt es für die Bereiche Fleisch, Tierhaltung und Futtermittel drei umfassende Monitoringprogramme: das Antibiotika-, das Salmonellen- und das Futtermittelmonitoring.
Die systematische Auswertung der Daten aus den Monitoringprogrammen liefert eine wertvolle Unterstützung dabei, mögliche Risiken für die Sicherheit von Lebens- und Futtermitteln frühzeitig zu erkennen und zu bewerten. Werden die festgelegten Parameter nicht eingehalten, sorgt QS gemeinsam mit den Systempartnern dafür, dass Maßnahmen eingeleitet werden, um Gefahren für Mensch oder Tier zu verhindern.