Infoportal zur Afrikanischen Schweinepest (ASP)
Nach der Aufhebung von behördlichen Maßnahmen und Vermarktungsvorgaben können Schweine im Nordwesten Deutschlands wieder frei vermarktet werden. Anfang Juli 2022 war die ASP in Niedersachsen (Emsland) in landwirtschaftlichen Betrieben amtlich registriert worden. In mehreren Landkreisen Ostdeutschlands bestehen weiter behördliche Vorgaben, weil ASP in Wildschweinepopulationen nachgewiesen worden ist.
Seit dem ersten ASP-Fund in Deutschland im Herbst 2020 bei einem Wildschweinkadaver kommen immer wieder weitere Fälle hinzu. Inzwischen sind über 4.400 Fälle bei Wildschweinen registriert worden.
Es gilt weiterhin, die Ausbreitung in Deutschland zu vermeiden. Es muss alles dafür getan werden, einer Ausdehnung und Einschleppung in weitere Haus- und Nutztier-Bestände vorzubeugen. Jeder, insbesondere die Tierhalter, aber auch Jäger, Tierärzte, Lieferanten, Besucher, Auditoren und jede andere Person, die einen Schweinehaltenden Betrieb betritt, sollte unbedingt alle seuchenhygienischen Maßnahmen beachten, die zur Vermeidung des Seucheneintrags empfohlen werden.
Bitte beachten Sie auch die nachfolgenden Links.
Die Afrikanische Schweinepest ist nur für Schweine sehr gefährlich, Menschen und andere Tiere können sich nicht mit dem Virus anstecken. Da die Symptome der ASP sehr unspezifisch sind, das Virus aber hochinfektiös ist und bislang noch kein Impfstoff existiert, sind die rechtzeitigen Vorsorgemaßnahmen jetzt entscheidend.
Bezüglich der Auflagen für Tierhalter oder bei Fragen zum Transport und zu Vermarktung in den betroffenen Gebieten sind die Informationen, die die Behörden in den betroffenen Landkreisen herausgegeben haben, ausschlaggebend.

Leitfaden "Biosicherheit in Schweine haltenden Betrieben nach dem Tiergesundheitsrechtsakt der EU"

Der Leitfaden unterstützt Tierhalter, Tierärzte und die kontrollierenden Behörden dabei, dass Biosicherheitsmaßnahmen den rechtlichen Vorgaben des neuen Europäischen Tiergesundheitsrechts entsprechen und von allen Beteiligten rechtskonform umgesetzt werden.

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Bei der fachlichen Erarbeitung der ASP-Riskoampel war eine Expertengruppe aus Wissenschaft, Wirtschaft tierärztlicher und landwirtschaftlicher Praxis, Behörden und Verbänden beteiligt.