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QS-Befunddatenbank Rind: Pilotprojekt zur systematischen Erfassung von Schlachtbefunden bei Rindern

15.07.2021 | Tierhaltung/Transport | Schlachtung/Zerlegung | Tierärzte

20 10 14 Start Schlachtbefunddatenerfassung Rind
  • Bewertung der Befunddaten vereinfachen
  • Hinweise für Verbesserung der Tiergesundheit gewinnen

 

Mit jeder Schlachtabrechnung erhalten Rinderhalter auch die Befunde aus der amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchung. Diese Daten sind zum Teil sehr schwierig zu Bewerten und einzuordnen. Durch den Aufbau der Befunddatenbank Rind ermöglicht QS zukünftig den Tierhaltern eine einfache Bewertung der Befunde und sie erhalten damit auch wichtige Informationen zur Tiergesundheit im Bestand.

Seit dem 1. Juli 2020 können Schlachtbetriebe im Rahmen eines Pilotprojektes Befunddaten zu Rindern an die QS-Befunddatenbank Rind melden. Dazu werden die Daten getrennt für Jungbullen, Schlachtkühe, Färsen sowie Mastkälber erfasst. Entsprechend erfolgt auch die Auswertung für diese Tierkategorien separat. Dadurch können die Daten praxisgerecht mit anderen Betrieben der gleichen Tierkategorie verglichen werden. Voraussetzung für eine aussagekräftige Auswertung dieser Daten ist, dass die Erfassung auf Einzeltiere bezogen und auf die jeweiligen Tierhalter zurückzuführen ist. Erfasst werden Befunde zu:

  • Verschmutzungsgrad
  • Organgesundheit
  • Unversehrtheit
  • Teilschäden Schlachtkörper
  • Atemwegsgesundheit
  • Gelenkgesundheit/Knochen
  • Tauglichkeit des Tieres
  • Trächtigkeit

 

Die zentrale Erfassung der Befunddaten aus der amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchung von Rindern ist zunächst bis Ende 2021 angelegt. Diese Pilotphase wird genutzt, um einerseits die Datenerfassung zu festigen und andererseits praxisnahe Auswertungen zu entwickeln. Anschließend soll das Befunddatenmonitoring fest bei QS etabliert werden.


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