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Umstellung der Analysemethode im Futtermittelmonitoring – ein Jahr danach

12.07.2021 | Futtermittel

QS ICON FUTTERMITTEL NEG

Vor rund einem Jahr wurde im QS-Futtermittelmonitoring das Untersuchungsverfahren auf antibiotisch wirksamen Substanzen umgestellt: anstelle des Hemmstofftests führen Unternehmen seit dem 1. Juli 2020 quantitative Untersuchungen mittels LC MS/MS Verfahren (HPLC) durch. Und die Vorteile sind eindeutig. Denn das LC MS/MS Verfahren bietet verlässlichere und präzisere Aussagen über eine mögliche Verschleppung antibiotisch wirksamer Substanzen im landwirtschaftlichen Betrieb bzw. im jeweiligen Futtermittel. Mit dem Verfahren kann ein breiteres Spektrum von Wirkstoffen detektiert werden, Kontaminationen können so zielgerichteter aufgedeckt und folglich vermieden werden. So wurden Substanzen wie bspw. Virginiamycin, Oxytetracyclin und Monensin-Natrium vom 4-Platten-Hemmstofftest nicht zuverlässig detektiert. Neben dem Ausbleiben falsch negativer Ergebnisse nach der Umstellung des Testverfahrens auf LC MS/MS, liegen seither auch keine falsch positiven Ergebnisse mehr vor. In den Jahren 2017 bis Juni 2020 wurden insgesamt 107 Proben mittels Hemmstofftests positiv getestet. Hiervon waren 101 Analysen und damit 94,39 % der Ergebnisse falsch positiv.


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