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ASP-Risikoampel für mehr Biosicherheit

05.08.2020 | Fleischwirtschaft | Schwein

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Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich in den Wildschweinbeständen vieler Regionen Europas immer weiter aus. Besonders In polnischen Mast- und Zuchtbetrieben nimmt die Zahl der ASP-Funde wieder zu. Zwar ist die Virusinfektion in Deutschland bisher nicht aufgetreten, zum jetzigen Zeitpunkt ist sie jedoch nur noch wenige Kilometer entfernt. In vielen Bundesländern läuft bereits der Bau von Schutzzäunen an den Landesgrenzen. Jüngstes Beispiel ist Mecklenburg-Vorpommern: Dort entsteht derzeit an der deutsch-polnischen Grenze ein Wildschutzzaun zur Abwehr einer Einwanderung infizierter Wildschweine.

Die ASP-Risikoampel ist ein digitales Servicetool und bietet Landwirten die kostenfreie Möglichkeit, die individuelle betriebliche Biosicherheit zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest (ASP) freiwillig und anonym bewerten zu lassen. Die Universität Vechta hat zusammen mit dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) und QS dieses Präventionsangebot im vergangenen Jahr entwickelt. Die Risikoampel beinhaltet Fragen, die den Bereichen Sicherung des Betriebs, Sicherung des Stalls und Arbeitsabläufe zugeordnet sind. Durch eine Optimierungsanalyse werden alle identifizierten Risikofaktoren aufgelistet und dem Landwirt konkrete Hinweise zur Umsetzung im Betrieb gegeben. So kann jeder Schweinehalter regelmäßig überprüfen, ob das eigene Biosicherheitskonzept den Betrieb noch optimal schützt.

Die ASP-Risikoampel kann online unter dem Link www.risikoampel.uni-vechta.de aufgerufen und genutzt werden.

 


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